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Beschnei­dung

Der Begriff Beschneidung bezeichnet die vollständige oder teilweise Entfernung der Vorhaut des Penis (auch Zirkumzision genannt). Sie kann aus traditionellen/religiösen Gründen (z. B. bei Juden oder Moslems), aber auch aus hygienischen, ästhetischen oder medizinischen Gründen (z. B. Vorhautverengung) vorgenommen werden. Es werden auch Frauen beschnitten. Dabei wird der Kopf und die Vorhaut der äußere Klitoris und/oder Teile der inneren und teilweise auch äußeren Vulvalippen entfernt. Da diese Eingriffe zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen können und das Lustempfinden der Frau einschränken, gilt die weibliche Beschneidung international als Maßnahme zur Unterdrückung der weiblichen Sexualität und ist in vielen Ländern verboten. Man spricht auch von weiblicher Genitalverstümmelung oder auf englisch FGM (female genital mutilation) oder FGC (female genital cutting).